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Welser Basketballprojekt holt Kinder von der Straße

Im Welser Stadtteil Noitzmühle/Lichtenegg hat das Team Wels mobil der Sozialen Initiative kürzlich ein Basketballprojekt in Kooperation mit den Flyers Wels und der Ballschule Verein Wels gestartet, das Kinder und Jugendliche im Alter von 8 bis 16 Jahren von der Straße holt und ihnen die Möglichkeit gibt, sich in der Gemeinschaft sportlich zu erproben und ihre Freizeit sinnvoll zu gestalten.

Die Projektidee entstand infolge der gewaltgeladenen Vorfälle rund um Silvester 2023 und verfolgt das Ziel, jungen Menschen in einem Stadtteil, der aufgrund vielschichtiger sozialer Problemlagen in Verruf geraten ist, sinnvolle Beschäftigung in einem geschützten und altersgerechten Rahmen zu geben. Niemand geringerer als Flyers Kapitän Christian von Fintel bietet das Training mit Unterstützung von Assistenzcoach Neso Bozic, einigen Teamkollegen und Jugendspielern vom FCN Wels am Fun Court des Jugendtreffs Noitzmühle an. „Die Kinder finden hier nicht nur Spaß am Basketballspielen, sie lernen durch die Bewegung auch ihren Körper besser kennen und nutzen. Sie erleben Teamgeist und Freundschaft und können Soft Skills wie Motivation, Durchhaltevermögen und Selbstdisziplin trainieren“, erklärt der engagierte Basketballprofi. Der krönende Abschluss des Trainings, das bis April stattfindet, wird ein Streetballturnier sein, das zurzeit in Planung ist. Jetzt dranbleiben - alle Infos und Trainingstermine: https://www.soziale-initiative.at/basketball-termine-wels

Kontakt & Information:
E-Mail
: tea.smit @soziale-initiative.at
Mobil: 0676 841314 340

Die Arbeit vom Team Wels mobil

Die Mitarbeiter:innen der mobilen Angebote – dazu gehört die sozialpädagogische Familienbetreuung und die Erziehungs- und Alltagshilfe – unterstützen im Auftrag der Kinder- und Jugendhilfe Familien in belastenden Situationen und Krisen und geben Struktur, Stabilität und Rückhalt im Alltag. Die Gründe, warum Familien in prekäre oder konflikthafte Lebenslagen kommen, sind vielfältig und häufig komplex: z.B. Krankheit, Trennung, Arbeitslosigkeit, geringes Einkommen oder Suchtprobleme. Die sozialpädagogischen Fachkräfte vom Team Wels mobil unterstützen Familien dabei, wirtschaftliche Stabilität aufzubauen und Aufgaben im Alltag wieder eigenverantwortlich bewältigen zu können. Sie stärken Eltern in ihrer Erziehungskompetenz und fördern Kinder und Jugendliche in ihrer psychosozialen Entwicklung. Das Team Wels mobil besteht aus neun sozialpädagogischen Fachkräften, zwei Erziehungs- und Alltagshelferinnen sowie einem Stiftungspraktikanten und betreut laufend rund 50 Familien.

Die Sozialraumorientierung, einer neuer Arbeitsschwerpunkt in der sozialen Arbeit in Wels, verfolgt das Ziel, die Bedürfnisse der Bewohner:innen in einem Stadtviertel zu erkennen und darauf zu reagieren. Dabei geht es um ihre aktive Teilhabe an der Gestaltung ihres Umfelds, um eine lebendige und vielfältige Stadt zu schaffen, in der sich alle Menschen wohlfühlen. Indem die Bewohner:innen ihre Ideen und Visionen einbringen, werden sie zu Akteur:innen ihrer eigenen Lebenswelt und übernehmen Verantwortung. Das fördert nicht nur ihre individuelle Entwicklung, sondern auch das Zusammenleben und den Zusammenhalt in der Gesellschaft.

 

Bildtext 1: Flyers Kapitän Christian von Fintel bietet das Training bis April am Fun Court vom Jugendtreff Noitzmühle in der Fichtenstraße an.

Bildtext 2: Die Autogramme von Christian von Fintels „Co-Trainern“ Radii Caisin und Craig Osaikhwuwoumwan waren beim Starttraining heiß begehrt.

Bildtext 3: Das Team Wels mobil ist bei den Trainings präsent. Sozialpädagoge Andreas Paradis hat offene Ohren für die Anliegen der Kinder und Jugendlichen.