Zum Hauptinhalt springen

Kunstprojekt „Stimm*Raum“ geht auf Wanderschaft

Die Wanderausstellung „Diese Flamme nicht erlöschen lassen“ eröffnet neue Räume der Begegnung zwischen Menschen mit und ohne Fluchterfahrung sowie mit und ohne Migrationshintergrund. Sie bietet Einblicke in das sensible Schaffen junger Künstler:innen, die mit ihren Geschichten und Fotos von ihrem Leben und ihren Erfahrungen in Österreich und Tschetschenien erzählen. Darüber hinaus vermittelt die Ausstellung geschichtliche und humorvolle Informationen über ein Land, das den meisten Menschen fremd ist.

Die eigene Kultur, der Krieg, Wege der Flucht, daraus entstandene Traumata und das Ankommen und Leben in Österreich werden jedoch auch unabhängig von der persönlichen Herkunft Tschetschenien betrachtet und vermittelt – es geht vor allem darum, wie junge Menschen einen Krieg erleben, welche Auswirkungen Flucht hat, was Rassismus bedeutet und wie Teilhabe in Österreich gelingen kann. 
Die Besonderheit ist, dass nicht über Menschen mit Fluchterfahrung gesprochen wird, sondern sie selbst die Möglichkeit haben, von sich zu erzählen. Sie treten bei Ausstellungen, Lesungen und Diskussionen als Künstler:innen und auch als Expert:innen auf.
 

„Der Keller war klein, mit einer niedrigen Decke. Kein Wunder, weil er war nicht als Bunker für die Kriegszeiten gedacht, sondern für einen friedlichen Zweck – zum Lagern der Lebensmittelvorräte. Man konnte darin entweder sitzen oder sich gebückt aufhalten. Der ganze Raum bebte, wenn draußen Bomben fielen. Verängstigt saßen wir stundenlang da, eng beieinander und beteten zu Gott, dass der Krieg endlich vorbei gehe.“
(Linda Tsadaeva, Stimm*Raum Künstlerin)

 

Holen Sie „Stimm*Raum“ in Ihre Gemeinde, Schule oder Einrichtung!

Zwölf hochwertige Karton- Aufsteller (100 x 180cm) wurden beidseitig grafisch gestaltet und zeigen ausgewählte Fotografien und Auszüge sowie Zitate aus den Texten des Buches Stimm*Raum und Beiträge zum Thema: „Tschetschenien, wie du es nicht kennst“, mit geschichtlichen Fakten, geographischen Informationen und Erzählungen über Bräuche und Sitten der tschetschenischen Kultur. 
Diese Wanderausstellung kann von Institutionen, Gemeinden, Schulen etc. für die maximale Dauer von vier Wochen gebucht werden. Sie steht für sich allein, einerseits als künstlerisches Format von jungen Menschen, andererseits als informatives Format über ein für viele (noch) unbekanntes Land.
Außerdem steht die Ausstellung als „Blickfang“ bei Veranstaltungen, die Themen wie Flucht, Migration, Exil u.ä. zum Inhalt haben, zur Verfügung. Sie kann als Ganzes oder in Teilen ausgeliehen werden, die Reihenfolge der Elemente ist frei wählbar. 
Die Erfahrung zeigt jedoch, dass die Ausstellungseröffnung, verbunden mit einer Lesung und anschließender moderierter Diskussion mit den jungen Autor:innen, berührende und informative Momente für das Publikum erzielt. Gerne können von der:dem Veranstaltenden auch Schwerpunkte genannt werden, die wir in die anschließende Diskussion aufnehmen. Bei Interesse Rückfragen richten an: office[at]soziale-initiative.at