Stimm*Raum: Vernissage und Lesung - junge Menschen tschetschenischer Herkunft erzählen

Bei der Vernissage und Lesung am 1. März in Kooperation mit WienExtra erzählen die jungen Künstler:innen von ihrer eigenen Geschichte und Kultur, dem Krieg und der Flucht, daraus entstandene Traumata und dem Ankommen in Österreich. Die Veranstaltung möchte Raum für Begegnung und Dialog schaffen, um sich mit Themen wie Flucht, Zusammenleben und Respekt auseinanderzusetzen und dazu beitragen, negative Zuschreibungen der öffentlichen Meinung aufzubrechen. Im Austausch mit dem Publikum werden Fragen und Antworten formuliert, wie junge Menschen einen Krieg erleben, welche Auswirkungen Flucht hat, was Rassismus bedeutet und wie Teilhabe und Integration in Österreich gelingen kann.

Zu Stimm*Raum:

Nach dem Buch „stimm*raum“, das 2021 im Bayer Verlag veröffentlicht wurde, wurde eine Wanderausstellung mit Lesungen der jungen Künstler:innen tschetschenischer Herkunft konzipiert und anschließend unter professioneller Anleitung das Theaterstück „Geschichten, die nicht geschrieben sind“ entwickelt, das im September 2023 mit großem Erfolg in der Kulisse Wien uraufgeführt wurde. Aktuell arbeitet das Stimm*Raum-Team an der Produktion eines Filmes, der als Dokufiktion – also eine fiktive Dokumentation, die tatsächliche Erlebtes und Sachinformationen mit gespielten fiktiven Szenen vereint – entwickelt wird. Nähere Informationen zur Wanderausstellung und Lesung sowie dem Theaterstück – beide Veranstaltungen können in die Gemeinde geholt werden – findet man hier.