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Tag der offenen Tür der Mädchen-Wohngruppe NYAMSA

Ende November 2022 ist die Mädchen-Wohngruppe NYAMSA von der Kaisergasse in Linz in den Neubau in der Sandgasse übersiedelt. Bewohnerinnen und Betreuer:innen haben sich in den vergangenen zwei Monaten gut eingelebt. Am 1. Februar haben sie ihre Türen für Kolleg:innen, Netzwerkpartner:innen und Unterstützer:innen geöffnet.

Den Tag der offenen Tür hat das sieben Frauen und zwei Männer starke Betreuer:innen-Team rund um Leitung Astrid Amerstorfer genutzt, um hautnahe Einblicke in die Arbeit mit den jungen Bewohnerinnen zu geben. Rund 100 Gäste, darunter auch das Gründerpaar der Sozialen Initiative – Ernestine und Josef Badegruber –, zahlreiche Sozialarbeiter:innen, Monika Kerschbaumer, Gabriele Singer und Peter Kramlinger von der Kinder- und Jugendhilfe OÖ, Großspender:innen und Firmenvertreter:innen, die in den unterschiedlichen Bauphasen involviert waren, haben im Laufe des Vormittags die Möglichkeit genutzt, sich einen persönlichen Eindruck von der Wohngruppe zu machen. Betreuer:innen und Bewohnerinnen haben durch die gemütlich gestalteten Räumlichkeiten geführt, und ein paar der Mädchen haben sichtlich stolz ihr neues Zuhause hergezeigt.


Mehr Raum für Rückzug und Geborgenheit

Sieben Mädchen im Alter von 13 bis 18 Jahren, die aus unterschiedlichen Gründen nicht bei den Eltern leben können, finden in NYAMSA ein Zuhause und werden im familiären Rahmen auf dem Weg in die Selbstständigkeit unterstützt. Das Team der Elternarbeit der Sozialen Initiative begleitet die Mädchen und ihre Eltern, damit sie trotz räumlicher Trennung ihre Beziehung erneuern, weiterentwickeln und vertiefen können und eine Familie bleiben. Nach ihrem Auszug können die Mädchen und jungen Frauen in mobiler Form nachbetreut werden.


„Das größere Platzangebot bedeutet nicht nur, dass unsere Mädchen sich nun alle gemeinsam im Gruppenraum aufhalten können und ausreichend Platz für ihre sieben Sachen haben, sie haben auch mehr Raum für Rückzug. Das ist aufgrund der ‚Päckchen‘, also ihrer belasteten Vorgeschichten, die sie mitbringen, wenn sie hier einziehen, sehr wichtig“, erklärt Bereichsleitung Stationäre Betreuungsangebote Julia Hauser. „Darüber hinaus vermitteln die hellen, klaren und gemütlichen Räume Sicherheit und Geborgenheit, und das ermöglicht wiederum gute Entwicklung.“